Ich besuche Sie Zuhause

 

Meine Erfahrung zeigt mir, dass es am effektivsten ist, Sie in Ihrem gewohnten Umfeld zu betreuen. Es ist mir so möglich, alle beeinflussenden Faktoren zu erkennen und sie mit Ihnen zusammen zu bearbeiten. Wir können Ihr Umfeld mit einbeziehen und gegebenenfalls anpassen. Außerdem ist es mein Anliegen, den Aufwand für Sie möglichst gering zu halten. 


Saug- und Stillberatung

Wenn ein Säugling in der Familie begrüßt wird, stellt sich für viele Eltern die Frage nach dem besten Weg, ihr Kind zu ernähren.
Es wird gerne propagiert, dass das Stillen die beste Option ist. Wenn Mutter und Kind das wollen und alle Voraussetzungen gegeben sind, ist dem sicher nicht zu widersprechen. Wenn das Stillen anfangs oder zwischenzeitlich herausfordernd ist - im Allgemeinen der Wunsch danach jedoch bestehen bleibt - gibt es Möglichkeiten, durch Beratung und geeignete Maßnahmen die Stillzeit wieder zu einer entspannten Situation zu machen.

Es gibt aber auch Gründe, die für die Flasche sprechen.
Auch hier gibt es einige Dinge, die Beachtung finden sollten.
Die Wahl der Fertigmilch sowie der Flasche und des Saugsystems sind nur ein Teil. Auch die Umgebung, die  Positionierung des Kindes und das Halten der Flasche haben einen Einfluss auf die Nahrungsaufnahme.

Es ist eine ganz individuelle Entscheidung ob nun 

Stillen oder Flasche.

Grundsätzlich sollten immer die Bedürfnisse der Mutter und des Kindes im Vordergrund stehen!
Gemeinsam finden wir den für Sie richtigen Weg.

Ich begleite Sie ergänzend oder im Anschluss an die Betreuung durch Ihre/Ihren Hebamme.

Beratung bei der Einführung von Beikost

Von der Mutter-/Säuglingsmilch zur Flasche, zum Becher oder zum Glas? Zum Brei oder gleich zum weich Gekochten? Füttern oder essen lassen? Wann ist der richtige Moment, um mit Beikost zu beginnen?
- All dies sind Fragen, welche sich Ihnen möglicherweise stellen.

Aus dem Säugling soll langsam ein Mitglied an Ihrem Familientisch werden.
Abstillen und das Einführen von Beikost sind kein Standardprogramm - beides ist ein ganz individueller Prozess. Zusammen erstellen wir einen Fahrplan, der zu Ihrer Familie passt.



Fütter- und Essverhaltensstörungen

Fütter- und Essverhaltensstörungen können bei Kindern im Säuglingsalter bis hin zum Grundschulalter auftreten, OHNE dass eine organische Ursache vorliegt.
Es kann sein, dass die Kinder die Nahrungsaufnahme komplett verweigern oder auch ein sehr wählerisches Essverhalten zeigen.

Die Ursachen sind vielfältig und für Sie als Bezugsperson nicht immer nachvollziehbar.
Kinder entwickeln ohne erkennbaren Grund eine Abneigung gegen Nahrung, vielleicht wurden sie aber auch eine Zeit lang über eine Sonde ernährt und müssen die orale Nahrungsaufnahme erst (wieder) neu erlernen.

Ich weiß, dass ein Kind, welches nicht isst oder trinkt, massive Ängste weckt. Nicht nur die Essenssituation, sondern der gesamte Alltag kann dadurch belastet sein. 
Ich helfe Ihnen, einen Weg aus dieser Spirale zu finden, sodass gemeinsames Essen zu einer schönen, entspannten Aktion werden kann.

 Schluckstörungen (Dysphagietherapie)

Schluckstörungen (Dysphagie) können unterschiedlichste Ursachen haben. Sowohl neurologische Erkrankungen mit Muskel- oder Nervenkrankheiten als auch organische Erkrankungen im Hals und Rachen bis hin zu Veränderungen der Speiseröhre können dazu führen, dass das Schlucken beeinträchtigt ist.

Auch Kopfverletzungen (SHT) und Sauerstoffmangel (Hypoxien) bringen nicht selten Probleme bei der oralen Nahrungsaufnahme oder gar dem Schlucken des eigenen Speichels mit sich.

Mitunter entwickeln PatientInnen aber auch Schluckstörungen nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation, wo sie ggf. beatmet und/oder sediert werden mussten. 
Auch psychische Aspekte können eine Rolle spielen.

Nicht zuletzt entwickeln auch einige ältere Menschen eine Schluckstörung - hier kommen häufig viele Faktoren zusammen.

Die Dysphagie kann Menschen aller Altersklassen - vom Säugling bis zum Greis - betreffen, da ihre Ursachen so vielfältig sind.
Die Behandlung derer ist so individuell wie der Betroffene selbst. Je besser außerdem das Umfeld geschult und mit einbezogen werden kann, desto besser die Erfolgsaussichten. 

Trachealkanülenmanagement


Menschen in allen Altersklassen können auf eine Trachealkanüle angewiesen sein. Die Indikation wird grob in zwei Kategorien eingeteilt:
- bei respiratorischen Defiziten (akute oder dauerhafte Verlegung der oberen Atemwege, dauerhafte maschinelle Beatmung)
- bei schwerer Dysphagie (Schluckstörung) zum Schutz der Atemwege.
Mitunter bedingen sich diese beiden Indikationen auch gegenseitig.

Die Trachealkanüle ist ein Fremdkörper – Ziel der logopädischen Intervention ist grundsätzlich das Erreichen des physiologischen Zustandes. Abhängig von den jeweiligen Fähigkeiten der PatientInnen, liegt das Ziel der Dekanülierung in einer nicht definierten Zeitspanne. Begründet ist dies durch organische, funktionelle und psychische Voraussetzungen der Betroffenen.
Es gibt außerdem Krankheitsbilder, die eine Dekanülierung nicht möglich machen.
In allen Fällen ist die richtige Versorgung die Grundlage jeder effektiven weiteren Behandlung. Es gibt zahlreiche Arten und Formen von Trachealkanülen (blockbare, nicht-blockbare, Sprechkanülen, Kurzkanülen etc.) zahlreiche Materialien (Silikon, Kunststoff, Silber etc.) und Hersteller. Ebenso gibt es unterschiedlichste Hilfsmittel (Sprechaufsätze, Dauerabsaugungen, Absauggeräte, Cuffassists, Beatmungsgeräte etc.).
Ein interdisziplinäres Team (Medizintechniker, Hilfsmittelversorger, Logopäden, Ärzte, Ergo- und Physiotherapeuten, Pflegepersonal und soziales Umfeld) muss koordiniert werden und Hand in Hand arbeiten.

Mit dem richtigen Management ist vieles möglich, was vielleicht anfangs noch undenkbar erscheint.
Ich helfe Ihnen die optimale Versorgung zu erhalten, und gemeinsam arbeiten wir Ihren Zielen entgegen.   

Palliative Logopädie

In der letzten Lebensphase treten bei schwer kranken und sterbenden Menschen häufig Dysphagien (Schluckstörungen) und Kommunikationsschwierigkeiten auf. Die Behandlung im Rahmen der Palliativversorgung hat das oberste Ziel, symptomlindernd zu wirken und ein Maximum an Lebensqualität für meine KlientInnen zu erreichen - eine Rehabilitation steht hier nicht im Fokus. 
Es ist meine Aufgabe, die unangenehmen Wirkungen einer Schluckstörung wie Angst, Verschlucken, Atemnot zu behandeln und gleichzeitig Möglichkeiten für Essen, Trinken und Geschmackserlebnisse aufzuzeigen. 
Ich helfe Ihnen, möglichst lange die Kommunikationsfähigkeit aufrechtzuerhalten - über alle Kanäle, die zur Verfügung stehen.
Innerhalb der Betreuung eines Menschen in der letzten Lebensphase ist es mein Ziel, den Sterbenden und seine Angehörigen intensiv zu begleiten und dazu beizutragen, den Prozess des Abschiedes zu erleichtern.


Seminare

Gemeinsam mit meiner Kollegin biete ich für Fachpersonal (aus Medizin, Logopädie, Ergotherapie und Pflege) sowie Patienten und deren Angehörige verschiedene Seminare und Fortbildungen an.

Termine und Links zu den ausschreibenden Instituten finden Sie